Demokratische Schule

Mitwirken und Mitbestimmen

Grundprinzip: Die Schülerinnen und Schüler sollen ausgehend von der UN- Kinderrechtecharta einen möglichst großen Einfluss auf ihr Mitwirken an der Schule erlangen. Die Kinderrechte sollen den Kindern bekannt und bewusstgemacht werden. Anschließend soll eine möglichst große Akzeptanz aller Beteiligten (Team, Kinder und Eltern) und eine maximal große Umsetzung dieser Rechte im Sozialraum der einzelnen Kinder erfolgen.

Umsetzung im Schulalltag: Durch Mitbestimmung und Schaffen von Partizipationsmöglichkeiten können die Kinder, Eltern und das Team aktiv am Schulleben mitbestimmen. Die Möglichkeiten der Partizipation werden im Rahmen des Machbaren umgesetzt. Vorgaben und Rahmenbedingungen des Schulalltags können natürliche Grenzen setzen. Diese müssen allen Beteiligten bekannt sein. Dazu sollen Maßnahmen im praktischen Alltag der Schule umgesetzt werden:

Gruppensprecherin und Gruppensprecher
In allen Lerngruppen werden Wahlen für Gruppensprecherinnen und Gruppensprecher durchgeführt. Dabei werden Sprecherin oder Sprecher und eine Stellvertretung gewählt. Die Aufgaben sollten dabei je nach Jahrgang durchaus differenziert benannt werden. Als Sprecherin oder Sprecher hat man die Aufgabe, zum Beispiel die Meinung der Lerngruppe zu vertreten oder auch bei Konflikten zwischen Lehrkräften und der Klasse zu vermitteln.

Gruppenrat
Im Gruppenrat lernen die Schülerinnen und Schüler Moderations- und Diskussionstechniken kennen und besprechen Themen, die ihnen im alltäglichen Schulalltag wichtig sind. Möglicherweise kann zum Beispiel bei Konflikten mit Lehrkräften oder pädagogischen Mitarbeitenden die Moderation auch durch eine weitere Person (Multiprofessionelles Team) übernommen werden.

Themen innerhalb der Lerngruppe könnten sein:

  • Streitigkeiten innerhalb der Klasse
  • Gestaltungsmöglichkeiten des Klassenraumes
  • Probleme mit pädagogischen Mitarbeitenden
  • Gruppenfahrten
  • Schulgänge
  • Anschaffungen
  • Unterrichtsmaterial (z.B. Ganzschriften)
  • etc.

Schulparlament
Bestehend aus den gewählten Gruppensprecherinnen oder Gruppensprechern und weiteren Schülerinnen und Schülern soll sich ein Schulparlament in der Schule etablieren. In diesem sollen mit relevanten Mitarbeitenden Themen erörtert werden können, die die gesamte Schülerschaft betreffen.

Mögliche Themen des Schulparlamentes:

  • Gestaltung des Spielgeländes und Schulhofes
  • Gestaltung des Schulgebäudes
  • Schulfeste
  • Projektwochen
  • Konflikte
  • Ferienprogramm OGS

Mögliche Teilnehmende:

  • Schulleitung
  • Leitung OGS
  • Elternvertretung
  • Leitung städtischer Bauhof
  • IT-Abteilung
  • Abgeordnete des Jugendparlaments Monheim am Rhein

Kinderrechte als Unterrichtsinhalt

Das Thema „Kinderrechte“ findet regelmäßig Berücksichtigung im Unterricht.

Etablierung des „Streitschlichter“-Prinzips

Durch die Schulung von Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Jahrgänge zu Streitschlichtern kann ein Deeskalieren von Konflikten zwischen einzelnen Kindern erreicht werden. Angedacht sind ebenfalls Schulungstermine und Infoveranstaltungen zur demokratischen Schule im Bereich des Grundschul-Familienzentrums.

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